Über mich

In Immenstaad, meiner ersten Station (1996-2005), ging es mir in erster Linie da­rum, meine Rolle als Pfarrer zu finden und auszufüllen. Besondere Projekte waren Gottesdienste am See, ein Gospelchor, den ich ins Leben gerufen und geleitet habe, sowie jährliche Kinderbibelwochen, bei denen viele Kinder und viele Erwachsene (als Helferinnen und Helfer) mitmachten.  

Nach Singapur (2005-2008) bewarb ich mich, weil ich einmal in einem ganz anderen Kontext arbeiten wollte. Eine evangelische Auslandsgemeinde ist eine Freiwilligkeitsgemeinde, in die Menschen bewusst eintreten. Insofern sind Auslandsgemeinden Vorreiter einer Situation, die auch bei uns kommen wird. Wichtig war mir es in Singapur, mit Menschen auf vielfältige Weise in Kontakt zu kommen und sie zu motivieren, sich als Teil einer christlichen Gemeinschaft zu verstehen und aktiv in ihr mitzuwirken. Dazu braucht es ein attraktives Gemeindeleben und ansprechende Gottesdienste.

In Allensbach (2008-2016) konnte ich meine bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse gewinnbringend anwenden. Wir haben in Allensbach einen Gemeindeentwicklungsprozess gestartet. In diesem Zusammenhang haben wir den Gottesdienst erneuert, Bandgottesdienste durchgeführt, einen Schwerpunkt auf die Arbeit mit Kindern gelegt und ein innovatives Konfirmandenkonzept entwickelt.

2016 wechselte ich nach Konstanz und arbeitete mit einer halben Stelle als Pfarrer. Mit der anderen war ich zunächst in Zürich als Leiter der Fachstelle für Konfirmation tätig und danach als Gymnasiallehrer, eben­falls in Konstanz. Zusätzlich arbeitete ich freiberuflich als Dozent für Religionspä­dagogik in der Pfarrerausbildung in Zürich.

Im Jahr 2016 habe ich im Fach "Praktische Theologie" in Zürich promoviert.

2021 bin ich ganz ans Gymnasium übergewechselt.

2023 habe ich nochmals eine Veränderung vorgenommen. Ich bin mit 50% weiterhin als Gymnasiallehrer in Konstanz tätig. Mit den zweiten 50% bin ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten tätig.